Die PIRATEN setzen sich für Fußballfans ein und können einen Erfolg für den Datenschutz verbuchenSpätestens seit Anfang des Jahres ist bekannt: das Bundeskriminalamt speichert in der „Gewalttäter Sport“-Datei 220 Fußballfans aus dem Norden. Darüber hinaus hat die Schleswig-Holsteinische Landespolizei aber auch die Daten von 246 weiteren Fußballanhängern von Holstein Kiel und VfB Lübeck in einer eigenen Datenbank gespeichert. In der sogenannten „Fußballfandatei“ stehen u. a. Handynummern, Begleitpersonen und Reisewege. Zu diesem Thema hat die Piratenfraktion am 11. April 2016 zu einem Runden Tisch gebeten. Das Ergebnis: Auf Anregung der PIRATEN prüft das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) bereits in den kommenden Monaten, ob die Datei mit dem Datenschutz vereinbar und verhältnismäßig ist. Aufgrund des fruchtbaren Austauschs und zahlreicher guter Argumente ist sogar das Innenministerium bereit, die Fußballfan-Datei zu überdenken.
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