Im Januar 2016 hat die Landesregierung das Gesetz zur Lehrkräftebesoldung gegen alle Proteste im und außerhalb des Landtags durchgesetzt. Dieses Gesetz legt fest, dass die Grundschullehrkräfte in der Eingangsbesoldung willkürlich schlechter gestellt werden als die Kollegen in allen anderen Schularten.
Dazu sagt der bildungspolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:
„Das zutiefst ungerechte Besoldungsgesetz für Lehrkräfte macht die vielen artigen Bemerkungen zum Equal-Pay-Day aus den Reihen der rot-grün-blauen Landesregierung und der Regierungskoalition zum Schmierentheater. Wer die gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit fordert, hätte diesem Gesetz nicht zustimmen dürfen. Neben dem Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ ist die Tatsache, dass die gleichwertige Qualifikation der überwiegend weiblichen Lehrkräfte an dieser Stelle überhaupt keine Berücksichtigung findet, besonders schmerzlich.
„Ungerecht, frauenfeindlich, frustierend – das sind die Attribute, die Grundschullehrer in diesem Jahr mit dem Equal-Pay-Day in Schleswig-Holstein verbinden. Dass so etwas unter einer sozialdemokratisch geführten Regierung stattfinden konnte, ist mehr als traurig.“
2 Kommentare
Moins
Thema verfehlt, setzen, sechs!
Und das von einem Landtagsabgeordneten – nur gut dass niemand mehr die Piraten ernst nimmt.
Guten Tag,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Leider wird aus Deinem Kommentar nicht ersichtlich, welche explizite Kritik du an dieser Pressemitteilung hast, denn „am Thema vorbei“ ist diese nicht, sie zeigt lediglich eine andere Facette des Themas.
Viele Grüße