Patrick Ratzmann wird Fraktionsgeschäftsführer der PIRATEN im Kieler Landtag

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Die Piraten-Abgeordneten im Landtag Schleswig-Holsteins haben beschlossen, dem bisherigen Pressesprecher der Piratenpartei Schleswig-Holstein Patrick Ratzmann die Leitung der Fraktionsgeschäftsstelle zu übergeben.

Nach den ersten Tagen im Landtag ist uns bewusst geworden, dass wir schnellst möglich einen Geschäftsstellenleiter brauchen, um unsere Arbeitsfähigkeit herstellen zu können. Beim Fertigen der Aufgabenbeschreibung für diese Funktion sind wir als Fraktion sofort zu dem Ergebnis gekommen, dass dafür aus unserer Sicht nur Patrick Ratzmann in Frage kam, und haben ihn zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Es war uns wichtig, die Stelle noch vor der Wahl des Fraktionsvorstandes einvernehmlich zu besetzen.

Alle Abgeordneten haben persönlich großes Vertrauen zu Patrick Ratzmann, der hervorragend mit dem Landesverband vernetzt ist. Wegen der besonderen Vertrauensstellung des Fraktionsgeschäftsführers, der eng mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer zusammen arbeiten wird, haben wir entschieden, auf eine Pseudoausschreibung der Stelle zu verzichten. Wegen seiner neuen Aufgabe hat Patrick deshalb auch entschieden, nicht erneut für den Landesvorstand zu kandidieren. Alle weiteren Fraktionsstellen werden wir öffentlich ausschreiben.

Im Anschluss an die heutige Fraktionssitzung (ab 16 Uhr) und morgen ab 19 Uhr werden wir im Mumble zur Verfügung stehen.

20 Kommentare

20 Kommentare

  • 1
    Jan / DTDSR
    21. Mai 2012 um 14:53 Uhr

    1000000x <3

    Ihr habt eine gute Wahl getroffen und FUCK OFF an alle Hater :]

  • 2
    Matze78
    21. Mai 2012 um 15:02 Uhr

    Nix Shitstorm! Absolut schlüssige Begründung! Super Entscheidung!

  • 3
    killarnbathy
    21. Mai 2012 um 15:07 Uhr

    Fein!

  • 4
    21. Mai 2012 um 15:12 Uhr

    Moin,

    ich finde die Entscheidung absolut in Ordnung, schlussendlich wurde der
    Weg und die Entscheidung transparent dagelegt.
    Auch wenn das Ganze erst zum Schluss veröffentlicht wurde, ist es
    nachträglich aufgelöst worden, daher würde ich
    einen Shitstorm nicht unterstützen oder verstehen.

    Weiter so.

  • 5
    vinzent
    21. Mai 2012 um 15:27 Uhr

    Ich finde diese Entscheidung ebenfalls gut. Wichtig ist eine Entscheidung die man Verstehen kann und die gut kommuniziert wird. Und das habt ihr gemacht.

  • 6
    21. Mai 2012 um 15:30 Uhr

    Glückwunsch! Und ich glaube, der Shitstorm wird gerade mit Flausch erstickt, bevor er entsteht 😉

  • 7
    Max Muxe
    21. Mai 2012 um 15:38 Uhr

    Glückwunsch zu dieser Wahl.
    Patrick hat sich durch sein Engagement in der Vergangenheit hervor getan. Darum ist die Entscheidung auch gut nachvollziehbar.
    Viel Glück für diese Arbeit.

  • 8
    21. Mai 2012 um 15:39 Uhr

    Kein Shitstorm, aber 2 Punkte:

    a) Ich kenne Patrick nicht und freue mich für Ihn ob der Loblieder, die Ihr singt. Toll finde ich Patricks direkte Entscheidung zur Trennung des Fraktionsberufes von einem Vorstandsposten. Amts- und Mandatstrennung sollte in der Satzung festgeschrieben werden, um Machtkonzentrationen früh genug entgegen zu wirken. Leider sind die Gegner häufig dort zu finden, wo sich Macht bereits konzentriert hat.

    b) Durch Eure schnelle Offenlegung habt Ihr zwar die Flucht nach vorne angetreten, aber es könnte durchaus der Eindruck bleiben, dass es sich hier um die Umsetzung länger geplanter Absprachen handelt. Ein paar Tage Verzögerung und eine offene Stellenausschreibung wären kein Weltuntergang gewesen. Im Gegenteil.
    Laßt Euch doch bitte nicht so hetzen und geht planvoll und überlegt zu Werke. Ein Schaden ist schnell angerichtet und das Ausmaß wird oft erst später ersichtlich. Ihr seid mit einem Vertrauensbonus der Basis gestartet und solltet diesem immer Beachtung schenken. Gutes Wollen und gutes Tun müssen im Einklang bleiben.

    Ich persönlich finde Eure Entscheidung nachvollziehbar und kann damit sehr gut leben – herzlichen Glückwunsch Patrick – (unbekannterweise).
    Weiterhin uns allen viel Erfolg!

    LG

    Oliver

    • 9
      Matze78
      21. Mai 2012 um 15:51 Uhr

      „Ein paar Tage Verzögerung und eine offene Stellenausschreibung wären kein Weltuntergang gewesen.“

      Warum eine Stellenausschreibung machen, wenn der Wunschkandidat längst feststeht? Unnötige Arbeit für die Fraktion und verschwendete Zeit und Frust für die anderen Bewerber.

  • 10
    Jens
    21. Mai 2012 um 15:41 Uhr

    Wolltet ihr nicht anonyme Bewerbungsverfahren anbieten?

  • 11
    ma.willner
    21. Mai 2012 um 15:59 Uhr

    gute Entscheidung.
    aber könnt ihr irgendwas, an der Bandbreite drehen…..es dauert ewig, das video zu buffern….

  • 12
    Nordpirat
    21. Mai 2012 um 17:24 Uhr

    Glückwunsch an Likedeel.

    Aber das und Anderes ist ja auch auf unserer Diskursliste nachzulesen. 😉

  • 13
    Likedeel
    21. Mai 2012 um 17:27 Uhr

    Ich danke euch für die Glückwünsche!

  • 14
    marax
    21. Mai 2012 um 18:43 Uhr

    Für den Posten genau der richtige Mann, gute Entscheidung und IMHO tranzparent und ehrllich von euch kommuniziert. Glückwunsch an Likedeel! 🙂

  • 15
    Hippocampus
    21. Mai 2012 um 19:55 Uhr

    Wenn die Mitglieder der Fraktion die Idee einer „neuen“ Parteien pervertieren und das Wort Transparenz als Worthülse gebrauchen …

    fühlt man sich als Basis-Pirat mißbraucht!

  • 16
    21. Mai 2012 um 22:17 Uhr

    Herzlichen Glückwunsch an Patrick. Dein Engagement hat sich verdient gemacht und Du hast den Posten sicherlich auch verdient.

    Ich komme leider nicht umhin, die Freude über die Auswahl Patrick mit sehr viel Argwohn zu dämpfen. Denn es gab keine Auswahl. Es gab eine Entscheidung. Sind die Piraten nicht angetreten, um Politik anders zu machen? Die freihändige Postenvergabe scheint nicht zu den kritisierten Punkten zu gehören.
    Es hätte euch nicht geschadet, die Stelle – wie übrigens alle anderen Piratenfraktionen auch – auszuschreiben und ein echtes Auswahlverfahren zu betreiben. Ihr habt zahlreiche Leute im LV, die euch dabei unterstützt hätten. Bedeutet Politik mit Inhalt nicht auch, dass man sich sein Personal nach der objektiven Eignung aussucht? Bedeutet das nicht auch, dass man erstmal anderen Aspiranten die Möglichkeit gibt, ihre Befähigung unter Beweis zu stellen?
    Wenn Ihr euch so sicher wart, dass Patrick der geeignetste Kandidat war, dann hätte auch ein solches Verfahren nicht geschadet. Eine Pseudoausschreibung hätte vielleicht einen fähigeren Kandidaten hervorgebracht. Dann hätte die Wahl im Interesse einer inhaltlichen und nicht einer personellen Entscheidung anders ausfallen müssen.

    Es tut mir leid, aber bei aller Freude über die sicher wohlverdiente Wahl Patricks, enttäuscht ihr mit euren wenig transparenten und noch weniger kommunikativen Verhalten ungemein. Ich hoffe das ändert sich, wenn die echte Fraktionsarbeit beginnt.

  • 17
    Sebastian
    25. Mai 2012 um 08:52 Uhr

    Liebe Piratenfraktion in Schleswig-Holstein,

    herzlichen Glückwunsch erstmal an Patrick. Ich wünsche ihm viel Erfolg und Glück für die kommende Arbeit. Das war es dann aber auch erstmal mit meinen lobenden Worten.

    Leider muss auch ich jetzt schon ein wenig Wasser in den Wein gießen. Denn das, was ihr ihr euch hier mit der Besetzung der Stelle des Fraktionsgeschäftsführers geleistet habt, ist vollkommen das Gegenteil dessen, wofür wir im Politikverständnis und Politikstil angetreten sind: In der Regel werden in anderen Fraktion sämtliche Stellen – bis hinunter zur Studentischen Hilfskraft – öffentlich ausgeschrieben. Und hier wird die Stelle eines leitenden Angestellten, mit öffentlichen Geldern finanziert, mal so eben freihändig vergeben, sodass interessierte Bewerber gar keine Chance haben. Auch in der Videoaufzeichnung _nach_ der bereits gefallenen Entscheidung erfahren wir leider nichts über die Anforderungen an die Stelle, außer dass die Fraktionäre Vertrauen in die ausgesuchte Person haben. Wer stellt denn sicher, ob denn nicht aus anderen Landesverbänden, evtl. aus der Berliner-Abgeordnetenhausfraktion, Leute mit Erfahrung gibt, die diese Stelle objektiv besser besetzt hätten? Eben…

    In Unternehmen der freien Wirtschaft wäre all das kein Thema. Aber es kann ja nun echt nicht sein, dass die höchste Stelle im Fraktionsmitarbeiterstab ohne öffentliche Ausschreibung und damit transparente Darstellung der Anforderungen an die Stelle vergeben wird. Da sind offensichtlich die von uns dahingehend kritisierten Parteien CDU, SPD, Grüne, FDP, SSW weiter als wir. Mit dieser Entscheidung habt ich mich zumindest und einige in meiner Crew ziemlich enttäuscht.

    Mit besten Grüßen aus Chemnitz,
    Sebastian

  • 18
    Martin Drees
    27. Mai 2012 um 15:49 Uhr

    Egal, ob Patrick nun eine gute Wahl ist oder nicht. Wenn man Eurer Argumentation folgt, kann man sich zukünftig sämtliche öffentliche Ausschreibungen sparen. Der Sinn von Ausschreibungen liegt ja gerade darin, Transparenz beim Treffen von Entscheidungen – nicht nur in Personalfragen – herzustellen. Und ob der Wunschkandidat wirklich der Beste ist, weiß man ja auch erst, wennman Alternativen gesehen hat.
    Schade, da habt Ihr leider eine Chance vergeben, um Glaubwürdigkeit zu zeigen.

    • 19
      PiratSBO
      28. Mai 2012 um 19:22 Uhr

      Die Problematk liegt doch auf der Hand, ob die Alternativen besser sind als der Wunschkandidat kann man erst feststellen, wenn man die Alternativen eingestellt hat und die Arbeitsweise kennen gelernt hat. Tolle Zeugnisse oder ein perfektes Verkaufen bei der Vorstellung (idealerweise beides Gleichzeitig) sagt rein gar nix aus. Fakt ist auch, wenn ich bereits einen Wunschkandidaten habe (oder meinetwegen auch einen Kandidaten, den ich partou nicht will), dann steht die Entscheidung zu 90 % bereits fest. Da werde ich dann bei allen anderen das Haar in der Suppe finden.

      Der Sinn der Ausschreibung liegt nicht darin Transparenz zu schaffen.

      Transparenz wurde hier in der Mitteilung (dem warum und wie) geschaffen.

      Bei Patrick wussten unsere Abgeordneten, wie er arbeitet und wo er seine Fehler hat. Ob es einen besseren Bewerber gegeben hätte? Maybe!!! Genauso auch die Möglichkeit, mit einem angeblich besseren gehörig auf die Fresse zu fallen.

      Die Forderung alles immer auszuschreiben erinnert mich an die Praxis im ö.D.. Hier ist es vorgeschrieben, dass nahezu alle Stellen ausgeschrieben werden müssen. Im Prinzip kannst Du da dann in der Regel auch gleich das Foto neben heften, von dem, auf den die Ausschreibung zugeschnitten ist (wahlweise von dem, der die Stelle unter Garantie nicht bekommen soll).. Wenn Du das Transparenz nennst, dann (und auch nur denn) hast Du recht mit Deinem Kommentar: „Chance vertan“

      • 20
        Martin Drees
        29. Mai 2012 um 19:21 Uhr

        @PiratSBO:
        Dass Dich die Praxis der öffentlichen Ausschreibung an den ö.D. erinnert, ist kein Zufall, denn – wie Sebastian weiter oben zu Recht angemerkt hat – ist die freihändige Vergabe von Aufträgen bzw. Stellen grundsätzlich kritisch zu hinterfragen, zumal es sich hier um Steuermittel handelt.
        Nur weil die Vergabepraxis öffentlicher Aufträge nicht immer optimal ist, ist das noch lange kein Grund diese gänzlich abzuschaffen, sondern eher im Gegenteil.

        Vermutlich hast Du auch von den Ergebnissen der Studie gehört, bei der Bewerbungen ohne Angabe von Geschlecht, Name etc. eingereicht wurden. Das muss man im vorliegenden Fall nicht so machen, aber die dort gewonnen Erkenntnisse geben zu denken. Dass sich ein bereits bekanntes Parteimitglied dem öffentlichen Wettbewerb stellt, müssten wir doch eigentlich aushalten.

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